Standortpolitik
„Die Berliner Unternehmen überraschen diese Zahlen nicht. Seit Jahren klagt mehr als jeder zweite Ausbildungsbetrieb über mangelnde Deutsch- und Mathekenntnisse. Wenn die Politik ernsthaft möchte, dass zukünftig noch mehr ausgebildet wird, dann muss es heute gelingen, dass der enorme Zuwachs im Bildungsetat morgen zu besseren Bildungsergebnisse führt."
„Berufsschulen sind ein wichtiger Eckpfeiler für eine gute Ausbildung. In der Debatte über die Qualität der Schulen in unserer Stadt stehen sie aus unserer Sicht allerdings zu selten im Fokus. Der Fachlehrermangel an Berufsschulen ist enorm, Investitionen in die Infrastruktur sind dringend nötig. Wir würden uns wünschen, dass sich das ändert. Dazu gehört auch, die Lernortkooperationen in der dualen Ausbildung flächendeckend auszubauen. Je stärker Betriebe und OSZ als Partner in der dualen Ausbildung zusammenwirken, desto besser gelingt es, Unternehmen als Partner für neue Bildungsgänge wie das "Berliner Ausbildungsmodell" zu gewinnen, um Jugendliche gemeinsam auf eine duale Ausbildung vorzubereiten."
„Die Berliner Betriebe beklagen seit vielen Jahren die unzureichende Schulqualität und Berufsorientierung der Schulabgänger. Dies wird nun auch durch den 'Bildungsmonitor 2016' bestätigt - ein weiterer Grund zur Sorge. In diesem Jahr ist das Ausbildungsplatzangebot der Berliner Wirtschaft auf Rekordniveau, das Interesse der Jugendlichen an dualer Ausbildung aber gering. Das gute Abschneiden Berlins im Bereich der frühkindlichen Bildung, in der Hochschulbildung, der Forschungsorientierung und bei der Förderinfrastruktur zeigt: Es ist nun an der Zeit, mit einer Bildungsoffensive für die berufliche Bildung und eine höhere Schulqualität in die neue Legislaturperiode zu starten, denn das Bildungssystem ist längst zum Standortfaktor geworden.“
"Er läuft und läuft und läuft: Der Berliner Jobmotor verhindert die sonst übliche Sommerflaute auf dem Arbeitsmarkt. Im Gegensatz zum Bund sinkt die Zahl der Arbeitslosen sogar – Ergebnis des überdurchschnittlichen Berliner Wirtschaftswachstums. Rund 60.000 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse binnen Jahresfrist sind das Fundament für die anhaltende Erfolgsgeschichte beim Abbau der Arbeitslosigkeit.
Davon profitieren vor allem Jugendliche. Die Zahl arbeitsloser Jugendlicher hat sich in den letzten fünf Jahren nahezu halbiert. Auch das Angebot der Berliner Unternehmen an betrieblichen Ausbildungsplätzen im Juli 2016 ist auf Rekordniveau. Das Ausbildungsjahr 2016 steht vor der Tür, und bei den gemeldeten betrieblichen Ausbildungsplätzen haben wir derzeit ein sagenhaftes Plus von 14,4 Prozent - das sind knapp 1.800 zusätzliche Plätze. Aus diesem Rekordangebot an Ausbildungsplätzen können Jugendliche auf der LastMinuteBörse für Ausbildungsplätze am 14. und 15. September in der Arena Treptow schöpfen. Jeder motivierte junge Berliner kann also einen betrieblichen Ausbildungsplatz finden.“
„Das kommt dabei raus, wenn man Wirtschaft machen lässt: Die Berliner Unternehmen haben binnen vier Jahren mehr als 150.000 neue Jobs geschaffen. Das größte Verdienst von 'BerlinArbeit' war es, dem Arbeitsmarkt keinen weiteren Sand in das Getriebe gestreut zu haben. Auf dieser Grundlage wurde die Hauptstadt zum Jobgenerator der Republik. Vor allem Langzeitarbeitslose und jugendliche Arbeitslose haben von dieser Entwicklung profitiert. Doch es warten noch weitere Aufgaben auf uns: Die Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung sowie die weitere Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit. Das beste Arbeitsmarktprogramm ist immer noch die Förderung von Wachstum und Bildung.“
IHK-Bildungsgeschäftsführer Dr. Thilo Pahl: „Die Zahl der Ausbildungsmöglichkeiten in Berlin wächst immer weiter. Jugendliche haben dadurch großartige Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf, aber auch nicht immer eine leichte Wahl. Mit dem Tag der Ausbildungschance und den Tagen der Berufsausbildung wollen wir Orientierung geben. Wer schlau ist, sichert sich schon vor den Sommerferien den Ausbildungsplatz in seinem Traumberuf.“
„Die Karrierechancen in den Berliner Handwerksbetrieben sind hervorragend“, so Ulrich Wiegand, Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin. „Vom Anlagenmechaniker SHK bis zum Zahntechniker – das Berliner Handwerk hat für jeden motivierten und engagierten jungen Menschen ein Ausbildungsangebot. Denn: bei uns zählt nicht wo man herkommt, sondern wo man hin will“, so Wiegand weiter.
"Die Berliner Betriebe sind mit ihrem Ausbildungsplatzangebot weiter auf Rekordkurs. Das Mehrangebot von rund 1.500 Plätzen gegenüber dem Vorjahr zeigt deutlich den hohen Stellenwert, den die Ausbildung für die Unternehmen hat. Mit Sorge sehen wir allerdings die stark steigende Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze: Alle Jugendlichen, die noch auf der Suche nach einem passenden Berufseinstieg sind, laden wir deshalb am 15. und 16. Juni zu den Tagen der Berufsausbildung in die Station-Hallen am Gleisdreieck ein."
"2015 wäre weit mehr möglich gewesen als ein Zuwachs von 1,6 Prozent bei den betrieblichen Ausbildungsverträgen. Das Ausbildungsplatzangebot der Berliner Wirtschaft im Vorjahr lag auf Rekordniveau, es fehlten aber die interessierten Jugendlichen. Daher sollten Jugendliche die gute Lage auf dem Ausbildungsmarkt und die damit verbundenen Karrierechancen nutzen. Die IHK-Lehrstellenbörse mit rund 1.600 freien Angeboten, der Service der Passgenauen Besetzung oder die Tage der Berufsausbildung am 15. und 16. Juni helfen dabei, noch für dieses Ausbildungsjahr einen Vertrag zu ergattern."
"Das Gastgewerbe in einem Rundumschlag an den Pranger zu stellen, hilft weder den engagierten Betrieben, noch den jungen Menschen, die ihre berufliche Zukunft in dieser Branche sehen. Immer mehr Berliner Betriebe investieren in eine gute Ausbildung, gerade auch in der Gastronomie. Seit 2015 vergibt die IHK Berlin ein Siegel für exzellente Ausbildungsqualität – abgesehen von der Industrie haben wir bislang keine Branche häufiger ausgezeichnet als das Gastgewerbe. Dass die Ausbildung in diesem Bereich durch das Engagement der Betriebe attraktiver wird, zeigen auch die aktuellen Vertragszahlen: Entgegen dem bundesweiten Trend wurden im Berliner Gastgewerbe 2015 ein Prozent mehr Ausbildungsverträge als im Vorjahr abgeschlossen."
"Die Berliner Wirtschaft unterstützt die Pläne von Gesundheitssenator Czaja zur Wiedereinführung des Pflegehelfers. Alten- und Krankenpflegeunternehmen brauchen neben hochqualifizierten Fachkräften dringend auch Pflegehelfer für unterstützende Tätigkeiten. Vielen Nachwuchskräften oder Quereinsteigern bietet sich damit die Chance für einen niederschwelligen Einstieg in eine Pflegekarriere. Ergänzend braucht es nun Rahmenbedingungen, die den Aufstieg durch berufliche Weiterbildung bis hin zum akademischen Niveau auch in der Pflege ermöglichen."
"Die Eröffnung der ersten Standorte der Berliner Jugendberufsagentur ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, Jugendliche schneller in Ausbildung zu bringen. Denn kein Jugendlicher soll verloren gehen und kein Ausbildungsplatz unbesetzt bleiben - das ist die klare Erwartung der Berliner Wirtschaft an die Jugendberufsagentur. Die IHK Berlin hat die Idee einer Jugendberufsagentur immer sehr unterstützt und dabei besonderen Wert darauf gelegt, dass der Übergang in eine betriebliche Ausbildung im Vordergrund steht. Jetzt ist das Ziel, die Jugendberufsagentur zum Erfolg zu führen, wofür wir uns gemeinsam mit den Partnern kontinuierlich einsetzen werden."
Folgende Einrichtungen wurden heute zertifiziert: |
|
"Noch zwei Wochen bis zum Ausbildungsstart! Höchste Zeit, um noch einmal richtig Gas zu geben auf dem Berliner Ausbildungsmarkt: Die Unternehmen bieten noch immer knapp 900 freie Plätze in der IHK-Lehrstellenbörse für den Ausbildungbeginn 2015 an. Bei der Vielfalt an Berufen haben vor allem auch Jugendliche beste Chancen, deren Schulzeugnisse nicht perfekt ausgefallen sind - wenn Sie motiviert sind und sich sofort bewerben. Es gibt noch querbeet Plätze in über 65 verschiedenen Ausbildungsberufen - auch in den traditionell sehr attraktiven gewerblich-technischen Berufen, wie zum Beispiel Mechatroniker oder Zerspanungsmechaniker.Um Unternehmen und Jugendliche noch auf den letzten Metern vor Ausbildungsbeginn zusammen zu bringen, veranstaltet die IHK Berlin gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und der Handwerkskammer am 9. und 10. September die Last-Minute-Börse für Ausbildung in den Station-Hallen am Gleisdreieck. Selten waren die Chancen für junge Leute auch Mitte August noch so gut, in Berlin kurzfristig einen freien Ausbildungsplatz zu bekommen."
nicht barrierefrei, PDF-Datei (55 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (193 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (56 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (56 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (56 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (56 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (55 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (55 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (1782 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (63 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (56 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (61 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (55 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (126 KB)
nicht barrierefrei, PDF-Datei (72 KB)
„Die IHK Berlin bietet professionelle Rahmenbedingungen und anerkannte Abschlüsse, die für die Kandidat:innen wichtige Meilensteine in ihrer Karriere bieten. Die Ansprechpartner:innen sind hilfsbereit und flexibel, die Dozent:innen sind sorgfältig ausgewählt und verfügen über eine hohe fachliche Qualität und eine gute Lehrerfahrung.“
„Mit Reflecting Teams kann das Feedback und die Qualität des Lehrens und Lernens deutlich verbessert werden. Ziel ist es, einen Freiraum für die Entwicklung vielfältiger Perspektiven und angemessener Ideen und Lösungsmöglichkeiten zu schaffen und darin besteht ein besonderer Vorteil der Methode. Sowohl die kollegiale Beratung als auch der Aushandlungsprozess können in einem Arbeitsschritt zusammengefasst werden.“